Die unterschiedlichen
Stickmaschinen
Wie im Leben, so auch beim Sticken: Es gibt viele Möglichkeiten und welche Maschine für dich die beste ist, richtet sich ganz nach deinen Anforderungen – nach deinen Zielen, nach deinen kreativen Wünschen und nach deinem Budget. Darum ist unser wichtigster Tipp: Lass dich beraten, bevor du eine Maschine kaufst! So findest du garantiert die optimale Lösung.

Einnadel-Stickmaschine
Einnadel-Stickmaschinen sind zwar billig in der Anschaffung und einfach in der Bedienung – doch für den kommerziellen Einsatz sind sie leider völlig ungeeignet. Ihr größter Nachteil: Die Produktion
mit diesen Maschinen dauert viel zu lange und die Lohnkosten sind viel zu hoch. Zudem sind Einnadel-Stickmaschinen eigentlich fürs Nähen und nicht fürs Sticken gemacht, weshalb
sie schnell an ihre Grenzen stoßen.
Mehrnadel-Hobby-Stickmaschine
Es gibt einige semiprofessionelle Stickmaschinen, die ca. 20–30
Prozent günstiger als professionelle Stickmaschinen sind. Allerdings
sollte man mit diesen Modellen nicht mehr als fünf Stunden
pro Tag arbeiten. Darum raten Stickexperten aus folgenden
Gründen von halb professionellen Maschinen ab.
Der erste Grund: Damit diese Maschinen von einer Person bewegt
werden können, müssen sie leicht sein. Diese Leichtbauweise
geht aber auf Kosten der Qualität, weshalb semiprofessionelle
Maschinen nicht für eine effiziente Produktion ausgelegt
sind. Der zweite Grund: Selbst gute Hobbymodelle verlieren
schnell an Wert und lassen sich schon nach wenigen Monaten
nicht mehr zu einem attraktiven Preis verkaufen. Und der dritte
Grund: Im Vergleich zu professionellen Stickmaschinen sind die
Produktionskosten bei diesen Maschinen bis zu 100 Prozent
höher.
Professionelle Mehrnadel-Einkopf-Stickmaschine
Professionelle Einkopf-Stickmaschinen überzeugen mit einer
sehr guten Effizienz – dank hoher Stickgeschwindigkeit, tiefen
Standzeiten und attraktiven Preisen. Damit sind sie optimal für
den Einstieg ins Stickbusiness geeignet. Allerdings ist das Einrichten
von reinen Einkopf-Stickmaschinen zeitaufwendig und
kompliziert, weshalb sich modulare Systeme als moderne Alternative
bewährt haben. Der Vorteil der modularen Systeme:
Sie können entweder über Barcode Reader und automatische
Farbzuweisung eingerichtet werden oder lassen sich direkt zusammen
wie Mehrkopf-Stickmaschinen konfigurieren.
Professionelle Mehrkopf-Stickmaschinen
Mehrkopf-Stickmaschinen werden seit Jahrzehnten für Stickereien
eingesetzt und haben einen großen Vorteil: Da sich alle
Stickköpfe zusammen bewegen, können erhebliche Kosten eingespart
werden – besonders früher, als Motoren und Elektronik
noch teuer waren. Das ist aktuell aber nicht mehr der Fall, denn
der wichtige Kostenfaktor sind heute die Löhne. Daher machen
Mehrkopf-Stickmaschinen heute nur Sinn, wenn ganze Stoffbahnen
bestickt werden müssen. Sollen dagegen vorfabrizierte
Artikel bestickt werden – zum Beispiel T-Shirts – können die Produktionskosten
im Vergleich zu modularen Einkopf-Systemen
bis zu 100 Prozent höher sein.
Die Stickmaschine ist die größte Investition, wenn man mit Sticken anfangen möchte. Doch fast noch wichtiger sind die laufenden Produktionskosten und damit die Lohnkosten, die beim Sticken anfallen. Diese machen bei einer einzelnen Maschine ca. 65 Prozent der gesamten Produktionskosten aus und selbst bei sechs Stickmaschinen liegen sie immer noch bei 50 Prozent.

Wir sind für Sie da
Sie haben Interesse an der Stickmaschine und möchten ein persönliches Angebot erhalten? Oder dürfen wir Ihnen mit einer Produktbroschüre weiterhelfen? Egal, was es ist – gerne sind wir auch telefonisch für Sie da!